12.2018:
Seit 1996 lebt die Gemeinde Wilnsdorf von der Hand in den Mund.
In jedem Jahr:
– hofft die Verwaltung, dass die Prognosen der Finanzen Bestand haben.
– steigt der Betrag, den Wilnsdorf an den Kreis zu zahlen hat.
– wird gerechnet, wie viel Euro bleiben übrig, um investiert zu werden.
Investitionen in Feuerwehrgerätehäuser, in Straßenausbau, in öffentliche Gebäude usw. erfordern einen viel höheren Betrag, als der Haushalt hergibt. So werden in 2019 Aufwendungen im Bereich Schulen fällig werden, deren Höhe noch zu ermitteln ist und die einen Nachtragshaushalt nötig machen. Wie der zu finanzieren ist, ist offen. Die Verschuldung der Gemeinde Wilnsdorf dürfte steigen.
Die Lösung für dieses Problem der permanenten Unterfinanzierung liegt uns Grünen am Herzen. Bedauerlich, dass die beiden „großen Fraktionen“ kein Interesse daran haben, die Misere zu bearbeiten.
Unsere Fraktion stimmte aus Verantwortung für die Menschen in der Gemeinde dem Haushaltsentwurf mehrheitlich zu, vor allem um die wenigen Investitionsvorhaben nicht zu gefährden. Die Verwaltung wird es freuen. Die Einwohnerschaft kann wieder schöne Bilder erwarten.
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